- Misteltherapie
Das Präparat wird aus der weißbeerigen Mistel gewonnen und als Injektion oder Infusion verabreicht. Die Wahl des jeweiligen Mistelpräparates ist abhängig von den Symptomen - denn: Misteln der unterschiedlichen Wirtsbäume weisen Unterschiede in der Zusammensetzung der Inhaltsstoffe auf.
Der Mistelextrakt bewirkt im Organismus eine leichte Entzündung. Fieberreaktionen können auftreten und sind erwünscht. Der Körper wird durchwärmt und die Abwehr aktiviert.
Mistelextrakte werden seit etwa 90 Jahren vorwiegend in der Krebstherapie eingesetzt. Auch rheumatische Beschwerden können gelindert werden.
Die Kosten für die Therapie müssen selbst getragen werden. Die GKV übernimmt die Kosten nur bei weit fortgeschrittenen Tumoren. Für andere Anwendungen sind die Kosten stets selbst zu tragen.
Ärzte für die Misteltherapie sind zu finden unter www.gaed.de. Die Therapie kann aber grundsätzlich von jedem Arzt durhgeführt werden.